Bienen als wichtige Bestäuber

Warum brauchen wir Bienen?

Bienen sind nicht nur für die Bestäubung vieler Pflanzen essenziell, sondern liefern auch wohlschmeckenden Honig. Doch warum ist die Bestäubung für unsere Umwelt so wichtig und wie entsteht überhaupt Honig? All das erfahrt ihr hier!

Bienen als Bestäuber [Foto: Myriam Zilles/Pixabay.com]

Im Sommer kann man sie gespannt beobachten: Auf der Suche nach Pollen und Nektar fliegen sie von Blüte zu Blüte. Neben der Nahrungssuche erfüllen die kleinen Tierchen aber noch eine weitere wichtige Aufgabe – die Bestäubung.

Den Nektar, welcher später als Grundlage für den Honig gilt, saugen die Honig- und Wildbienen mit ihrem langen Rüssel auf und sammeln gleichzeitig Pollen an ihren Hinterbeinen – den sogenannten „Pollenhöschen“. Außerdem bleiben kleinere Pollen am Haarkleid der Bienen kleben, da sie für den Nektar meist tief in die Blüte gelangen müssen.

Pollen bleiben beim Nektar sammeln kleben [Foto: Myriam Zilles/Pixabay.com]

Sammelt die Biene nun bei der nächsten Blüte Nektar, gelangt der gesammelte bzw. anklebende Pollen auf die Narbe (weibliche Pflanzenorgan) dieser Pflanze, wodurch Samenkörner heranreifen können. So findet die natürliche Vermehrung statt. Bei nur einem Sammelflug kann die Biene bis zu 100 Pflanzen bestäuben. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 Stundenkilometern können Bienen bis zu 40 Sammelflüge pro Tag bestreiten.

Wie entsteht Honig?

Bienen erzeugen erst dann Honig, wenn der Bedarf für die Ernährung des eigenen Volkes und die Aufzucht der Brut gedeckt ist. Somit gilt der Honig als Nahrungsreserve bzw. Futtervorrat für den Winter. Doch Nektar ist nicht gleich Honig, denn beim Transport von der Blüte zum Bienenstock saugt die Biene den Nektar in die Honigblase bzw. den Honigmagen auf. Beim Bienenstock angelangt wird der Inhalt an die Stockbienen weitergegeben – also von Magen zu Magen. Bei jedem Aufsaugen und Abgeben reichert sich das Nektar mit Enzymen, Säuren, Eiweißen und anderen Stoffen an. Außerdem entnehmen die Bienen dem Nektar mindestens 50 Prozent Wasser, damit dieser nicht zu gären beginnt. Jetzt ist der entstandene Honig fertig, um in Lagerzellen gelagert zu werden.

Einlagerung des Honigs [Foto: Pollydot/Pixabay.com]

Bienenschutz und Arterhaltung

Das Thema Bienensterben wurde in den Letzten Monaten oft politisch debattiert. Doch aus welchen Gründen nehmen die Bienenpopulationen ab? Es wird davon ausgegangen, dass mehrere Faktoren ausschlaggebend dafür sind, dazu zählen unter anderem:

  • Krankheitserreger
  • Pestizideinsatz in der Landwirtschaft
  • Weniger Lebensräume (Monokulturen, Bebauung, etc.)
  • Luftverschmutzung
  • Klimawandel

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zielt bei der Entgegenwirkung auf eine nachhaltigere Landwirtschaft und bienenfreundlichere Landschaften ab. Jeder Einzelne kann beim Bienenschutz bzw. Umweltschutz einen Schritt in die richtige Richtung machen:

  • Biologische Lebensmittel kaufen und somit die nachhaltige Landwirtschaft unterstützen
  • Bienenfreundliche Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon setzen
  • Regionalität unterstützen
  • Saisonalität unterstützen

Die Nachfrage ist der Entscheidungsträger des Angebots!

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